Claudia Kraußer (Coaching), Monika Bez (EDV), Hannelore Schild-Vogel (Fotos), Sasha Beuermann (Deutsch, Englisch, Coaching), Victor Kraußer (Englisch, EDV, Coaching), Andreas Vogel (Foto- und Webdesign), Susanne Lienicke (Farb- und Stilberatung, o. Bild)
Bewerbungstraining? – Das kann ich so gut wie ein drittes Bein gebrauchen!
Richtig – herkömmliche Bewerbungstrainings treffen bei Rehabilitanden leider nicht ins Schwarze. Der Betroffene „funktioniert“ in diesem ungewollt neuen Lebensabschnitt nicht mehr so wie vorher. Welcher Arbeitgeber lässt sich darauf ein? Was bedeutet denn überhaupt ein „geeigneter Arbeitsplatz“? Und wie soll der aussehen? Machen vielleicht auch Qualifikationen Sinn?
Bild schlägt Text
Ein richtig gutes Bewerbungsbild kann gute Informationen wortlos vermitteln. In einem Fotoshooting entstehen ganz unterschiedliche Portraitaufnahmen, so dass die Teilnehmer auch für Plan B und C das richtige Bild zur Hand haben. Im Vorfeld haben alle Teilnehmer während einer Typ- und Stilberatung Gelegenheit, Ihre Persönlichkeit noch stärker zu unterstreichen.
Mit dem Anschreiben überzeugen und zielorientierte Werdegänge entwickeln
Wenn alle Vorarbeiten erledigt sind, startet jeder Teilnehmer mit einem eigens für Ihn entwickeltes Layout. Der Werdegang wird so aufbereitet, dass sich der Arbeitgeber direkt angesprochen und sich rund um von Ihnen informiert fühlt. Dahinter steht die Idee, dass nur derjenige einen Job bekommt, dem es gelungen ist, bereits mit dem Werdegang Vertrauen in die Fähigkeiten und Kompetenzen aufgebaut zu haben. Auch im Anschreiben werden wir jedes Wort auf die Goldwaage legen: Warum bewerben Sie sich gerade für diesen Job? Wie sieht Ihre Motivation aus und können Sie das überhaupt? Die Teilnehmer lernen Argumentationsstrategien anzuwenden und sie mit Beweisen in Form von konkreten Beispielen zu formulieren.
Mit hohem Spaßfaktor Deutsch und Englisch für jeden Bedarf erweitern
Frau Sasha Beuermann und Victor Kraußer, Dozenten für Deutsch und Englisch, unterstützen jeden Teilnehmer/Teilnehmerin so, dass genau das trainiert wird, was die Betroffenen auch tatsächlich benötigen. Die neue Rechtschreibung birgt so einige Fallstricke und nicht jeder verfügt über verhandlungssichere Englischkenntnisse. Je nachdem wie die persönlichen Ziele aussehen, können entweder erweiterte Kenntnisse in der Formulierung und Formatierung von Geschäftsbriefen, Angeboten, etc. von Seiten des Arbeitgebers verlangt werden oder aber englischer Smalltalk bis hin zu fachbezogenen Englischkenntnissen.
EDV – nicht jeder ist mit dem Computer aufgewachsen
Innerhalb des Projekts haben die Teilnehmer die Möglichkeit, EDV-Kenntnisse entweder ganz neu zu erwerben oder aber zu erweitern und zu festigen. Hier kommt es auch wieder auf das persönliche neue Einsatzgebiet an. Nicht jeder braucht alles – EDV-Dozent Jürgen Müller holt die Teilnehmer da ab wo sie momentan stehen. Nachdem die schriftliche Bewerbung komplett steht, werden die Teilnehmer mit Unterstützung eine perfekte E-Mail-Bewerbung erstellen. Die Zeugnisse und Zertifikate werden auf ein passendes Maß gebracht, das spezielle Bewerbungsbild wird mit einer genau definierten Pixelanzahl eingefügt und dann kann es losgehen.
Arbeitgeberakquisition und Recherche geeigneter Ausbildungs- und Arbeitsangebote
Vielleicht ist der/die Betroffene noch unsicher in welche Richtung es nun gehen kann. Dann fällt es auch schwer, geeignete Arbeitgeber auf eigene Faust zu finden. Wir unterstützen die Teilnehmer bei der Suche und bereiten konkrete Vorschläge vor.
Mit Freude und Engagement Hilfe zur Selbsthilfe leisten
Spaß wird bei uns ganz groß geschrieben! Nur wer mit Freude lernt, wird freiwillig Neues umsetzen und anwenden. Im Laufe des Bewerbungszeitraums gibt es Höhen und Tiefen – auch das gehört dazu. Unser Team hilft den Betroffenen bei der Bewältigung und trägt sie ein Stück weit solange, bis sie wieder alleine vorankommen.